Organisches Material und Röntgenstrahlung
Organische Materie besteht zu einem großen Teil aus relativ leichten Elementen wie Sauerstoff (O, Ordnungszahl 8), Stickstoff (N, Ordnungszahl 7) und Kohlenstoff (C, Ordnungszahl 6). Diese Elemente besitzen nur 8, 7 oder 6 Elektronen und einen Kern mit nur eben so vielen Protonen. Das macht sie leicht und die Übergänge in den Materialien wenig energiereich. Im elektromagnetischen Spektrum, sind diese Übergänge eher im XUV (extreme Ultra-Violetten) oder noch niederenergetischerem Wellenlängenbereich zu finden. Das macht das Messen dieser Materialien mit Röntgenstrahlung fast unmöglich, da die Röntgenstrahlung einer Röntgenröhre zum Beispiel viel energetischer ist und diese Übergänge nicht effizient anregt. Es gibt Techniken, die über die Röntgenabsorption hinausgehen, mit denen auch mit hochenergetischer Strahlung diese Übergänge angeregt werden können. Dies passiert jedoch mit einem sehr geringen Wirkungsgrad, also sehr uneffizient.